
 
    
Zero Woman Rei gabelt den jungen Mitsuru auf, der von einigen Männern vergewaltigt wurde. Sie nimmt ihn bei sich auf und die 
beiden kommen sich mit der Zeit immer 
näher. Zur gleichen Zeit erhält sie von ihrem Boß den Auftrag einen hohen japanischen Beamten zu töten, der Staatsgeheimnisse 
an andere Länder verkauft. Um an ihn 
heranzukommen freundet sie sich zuerst mit dessen Geliebten an. Dann führt sie ihren Auftrag mit all ihrer Kaltblütigkeit aus. 
 
Mittlerweile geht ein brutaler, als Frau verkleideter, Serienkiller, der es auf Freier von Schwulen abgesehen hat, in der Stadt um. 
Durch einen Zufall findet Rei heraus, bei 
wem es sich um diesen Täter handelt. Es ist Mitsuru! Sie ist entsetzt. Doch noch bevor sie einen klaren Gedanken fassen kann, 
erhält sie von ihrem brutalen Vorgesetzten 
einen neuen Mordauftrag. Sie soll den Serienkiller töten.
 
    
The Accused ist ein weniger erquickender Teil der japanischen Zero Woman-Reihe. Inhaltlich ist die ganze Angelegenheit 
ungeheuer platt und völlig an den Haaren 
herbeigezogen. Doch das war im Grunde auch nicht anders zu erwarten und stellt somit ein weniger schwerwiegendes Problem 
des Films dar.
 
Die große Schwäche von The Accused ist allerdings seine unheimliche Geschwätzigkeit. Da die Geschichte aber nichts weiter als 
ein großer Hohlraum ist, sind auch die 
Dialoge furchtbar langweilig und nichtssagend geraten, so daß der Film zu keiner Zeit in der Lage ist, seine nicht gerade epischen 
77 Minuten halbwegs kurzweilig über 
die Runden zu bringen. So wird der Betrachter nicht selten auf eine harte Geduldsprobe gestellt, zumal es hier im Gegensatz zum 
Vorgänger, der in dieser Richtung 
einiges zu bieten hatte, nicht eine einzige Actionszene zu bewundern gibt. 
 
Auch in visueller Hinsicht ist diese Fortsetzung meilenweit unterlegen. Konnte Zero Woman trotz seines extrem geringen Budgets 
und des Direct-to-Video-Ambientes mit 
einigen sehr einfallsreichen visuellen Ideen aufwarten, gibt es bei The Accused in dieser Hinsicht rein gar nichts aufregendes zu 
berichten, so daß der Film letztendlich 
zum völligen Rohrkrepierer verkommt. Ein paar relativ blutige Morde und eine nackte Hauptdarstellerin sind definitiv zu wenig, um 
auch nur ansatzweise unterhalten zu 
können.
 
(S.G.)
  
 
 
 
 
 
 
| www.cinemafarest.de Alle Rechte vorbehalten |