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Japan im Jahre 1707. Durch Korruption und die Machtgier der Menschen wurden die bösen Dämonen erweckt, die Jahrtausende 
tief im Bauch des Vulkans Sacred 
Mountain schlummerten. Diese Ausgeburten des Bösen versuchen nun die Herrschaft über die Menschheit zu erlangen.
 
Nur die junge Sakuya mit ihrem magischen Schwert, kann die menschliche Rasse vor dem drohenden Untergang retten. Also 
macht sie sich zusammen mit zwei Ninjas 
und ihrem kleinen Stiefbruder, der auch ein Dämon ist, auf, um gegen das Böse in die Schlacht zu ziehen. Auf dem Weg zum 
Sacred Mountain, wo die entscheidende 
Schlacht stattfinden soll, erwartet die Gruppe eine Reihe großer Gefahren und Abenteuer. 
 
    
Sakuya - The Slayer Of Demons ist ein stellenweise etwas abstruses Fantasy/Märchengebräu aus Japan, daß nichtsdestotrotz 
einen enormen Unterhaltungswert 
aufweisen kann.
 
Überzeugen tun hier in erster Linie aufwendig gestaltete Sets und einige wirklich erstklassige CGI-Effekte, die man so kaum 
erwartet hätte. Negativ fallen besonders die 
wirklich schlechten Darstellerleistungen auf und eine Story, die über völlig sinnloses Blabla zu keiner Zeit hinaus kommt. Das 
größte Problem ist in dieser Hinsicht, daß 
Sakuya einfach zu wenig aus den märchenhaften Szenen herausholt. Zu keiner Zeit kann die Geschichte wirklich das Interesse 
des Zuschauers wecken. Sie geht nicht 
annähernd zu Herzen, wie man es eigentlich von einem märchenhaften Stoff erwartet. Es fehlen einfach die magischen Momente 
die den Betrachter in ihren Bann ziehen 
können. So fühlt man sich inhaltlich eher an typisch seelenloses Mainstreamkino aus Hollywood erinnert, daß seine Substanz 
lediglich aus einer Effekteparade bezieht. 
 
Trotzdem irgendwie macht Sakuya letztlich doch verdammt viel Spaß. Das liegt vor allem daran, daß die grandiosen Effekte, auch 
wenn sie einige der wenigen 
Attraktionen des Films darstellen, um ein vielfaches phantasievoller sind als in vergleichbaren US-Produktionen. Natürlich haben 
wir es hier mit einer japanischen 
Produktion zu tun und so sind einige der vielen Monsterkreationen auffallend trashig ausgefallen. Ich sage in dieser Hinsicht nur 
riesige Katzenmonster und Frauen die 
sich in überlebensgroße Kampfspinnen verwandeln. Einfach göttlich und somit ein weiterer Pluspunkt, denn der Film erhält durch 
diese Kreationen einen absolut naiven 
Charme, der mich letztlich begeistert hat.
 
Wenn Sakuya auch als Märchenfilm überhaupt nicht funktioniert, so bietet er dennoch charmante Unterhaltung dank gelungener 
Spezialeffekte. Überlebensgroßes 
Trashkino vom Feinsten.
 
(S.G.)
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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