
|  | 
 
    
Eine japanische Schule wird von einer rätselhaften und wahrscheinlich religiös bedingten Mordserie erschüttert. Da der Schulleiter 
ziemlich ratlos ist, trifft es sich gut, daß  die neueingestellte Lehrerin im Bereich Satanismusbekämpfung auf eine lange Erfahrung 
zurückblicken kann. 
 
So macht sie auch gleich die bisexuelle Chemiekollegin als die verantwortliche Vollstreckerin aus, deren einziges Ziel es ist, einen 
Dämonenfürsten wiederzuerwecken. Natürlich benötigt diese dafür das Blut der unschuldigen Schülerinnen. Da sie aber 
obendrein noch ganz heiß auf deren Höschen ist, verbringt sie noch ein paar schöne Minuten mit den Opfern, bis diese dann dem 
Schöpfer gegenübertreten müssen. 
 
Als die höllische Paukerin als nächstes den beiden Lieblingsschülerinnen der neuen Lehrerin an die Wäsche will, muß diese ihre 
gesamten Fähigkeiten anwenden, um die Mädchen zu retten und die Wiedergeburt des ebenfalls sehr triebgesteuerten Dämonen 
zu verhindern.
 
    
Mit Psychic School Wars inszenierte Regisseur Sasaki Hirohisa, der sich einige Jahre später auch für den verrufenen Crazy Lips 
verantwortlich zeigen sollte, die 
Billigversion des finanziell sehr erfolgreichen Eko Eko Azarak. Dieses im höchsten Maße schludrig 
heruntergekurbelte Machwerk, 
erreicht aber nicht mal im Ansatz den 
Charme seines mordsunterhaltsamen Vorbildes. 
 
Sasaki´s, in der typischen DV Optik eingefangener, Heuler, besteht lediglich aus einer sinnlosen Aneinanderreihung von billigsten 
Trickeffekten und einigen nackten 
Tatsachen, so daß man Atmosphäre, Spannung oder gar eine halbwegs nachvollziehbare Geschichte vergeblich suchen muß. 
Die Leistungen der Darsteller bleiben 
dem Rest der Produktion natürlich in jeder Hinsicht angemessen und ihre Qualitäten beschränken sich in der Regel auf das An- 
und Ablegen von Bekleidungsstücken. In 
diesem Zusammenhang sei den Bewunderern nackter Japanerinnen aber gleich gesagt, daß es keine größeren Sexszenen zu 
erspähen gibt. 
 
Ebenfalls sehr stümperhaft sind erwartungsgemäß auch die Effekte ausgefallen. Ein bißchen wirkungsloser Nebel, unendlich 
billige Ploppgeräusche auf der Tonspur 
und ein paar leuchtende Augen stellen schon die Highlights dieser durch und durch grauenhaften Produktion dar. In diesem 
Zusammenhang sei gleich erwähnt, daß 
man als Zuschauer blutige Momente auch völlig vergeblich suchen darf. Das Category III Rating, das der Film in Hongkong 
aufgedrückt bekommen hat, ist einzig und 
allein dadurch begründet, daß die jungendlichen Darsteller ständig leicht oder gar nicht bekleidet durchs Bild tapsen.
 
So ist Psychic School Wars ein in jeder Hinsicht furchtbarer Film, der dank erheblichem Leerlauf selbst die Trashgestählten unter 
den Zuschauern wenig begeistern 
dürfte.
 
(S.G.)
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
- Der Ring Virus - Das neue Phantastische Kino aus Japan
| www.cinemafarest.de Alle Rechte vorbehalten |