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Injun-Familie, mit ihren weiblichen Ninjas, besiegt. 
Doch seine Wiederauferstehung wurde bereits vorausgesagt.
 
Im Tokio der Gegenwart haben seine Untergebenen die Macht in den Yakuzas übernommen und fiebern nun seiner Rückkehr 
entgegen. Doch drei weibliche 
Nachfahren der Injuns versuchen das zu verhindern. Bis vor kurzem wußten sie jedoch nichts von ihrer Herkunft. Erst als sie 
allesamt von Mitgliedern der 
Kemomo-Familie entführt werden, erfahren sie von ihrem Schicksal. Die Kemomos brauchen sie nämlich, um die Zeremonie um 
die Auferstehung ihres Anführers 
durchzuführen. Können die drei jungen Frauen dies verhindern und die Welt vor der bevorstehenden Unterjochung durch die 
Kemomos bewahren?
 
    
Wer auf niedliche und häufig nackte Japanerinnen, sabbernde zombieartige Bösewichter und ziemlich miese 
Heimcomputereffekte steht, der sollte jetzt weiterlesen. Alle 
anderen sollten sich das nun folgende nicht mehr antun, denn bei Maju Toshi 9-1 ist Japantrash pur angesagt.
 
Der Geschichte und dem Sinn der Angelegenheit konnte ich wegen fehlender englischer Untertitel leider nicht so richtig folgen. Nur 
erschien mir die ganze Schose 
reichlich wirr und ziemlich haarsträubend. Das sollte jetzt natürlich niemanden abschrecken, denn eine abstruse Handlung ist ja 
das A und O eines guten Trashwerkes. 
Weitere gern genommene Zutaten sind natürlich viel unmotivierter Sex, richtig schlecht inszenierte Fights und extrem mies 
einkopierte Computereffekte, die über 
Commodore 64-Qualität nicht hinauskommen. Dies alles hat Maju Toshi 9-1 nun in großer Anzahl zu bieten. Darüber hinaus wird 
der Film natürlich zutiefst ernst präsentiert, 
was der unfreiwillig komischen Note noch sehr zugute kommt. 
 
So ist Maju Toshi 9-1 dann auch ein riesengroßer Humbug, der allerdings irgendwie richtig putzig daherkommt und Trashfans 
einen relativ gelungenen Videoabend 
bescheren sollte.
 
(S.G.)
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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