Killer
Hongkong 2000

Regie:
Billy Chung Siu Hung

Darsteller:
Jordan Chan Siu Chun, Simon Loui Yu Yeung, Ken Wong Hop Hey, Mark Cheng Ho Nam, Yoyo Mung Ka Wai, Claire Yiu Ka Lai, Kenneth Tsang Kong, Karel Wong Chi Yeung, Lo Meng
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Tung, Po, Ho und Mantis sind eine Gruppe von vier Auftragskillern, die ihre Jobs sehr kaltschnäuzig erledigen. Nebenbei betreibt Po noch eine Diskothek und Tung versucht sich durch die Investition in Wertpapiere ein legales Standbein aufzubauen.

Ihr Boß heuert sie dann aber wieder für einen Mord an dem Triaden Crazy Lai an, der auch prompt ausgeführt wird. Nur hat er durch diese Tötung sein Ziel noch nicht erreicht und setzt die vier Killer auch noch auf den Bruder des Ermordeten an. Doch leider geht bei diesem Attentat einiges schief.

Zwischendurch gerät Po mit einer rivalisierenden Triadengang aneinander, die in seiner Diskothek eine Party veranstaltet. Als einer deren Anführer dann noch herausfindet, das Mantis ein Verhältnis mit seiner Freundin hat, läuft die Angelegenheit für unsere Killertruppe gewaltig aus dem Ruder. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man verliert sein Gesicht und flüchtet vor der gegnerischen Übermacht aus Hong Kong, oder man stellt sich dem Feind.



Die bisherigen Arbeiten von Regisseur Billy Chung konnten vor allem durch ordentliches handwerkliches Können überzeugen. So zeichnet sich auch Killer, eine seiner vier Regiearbeiten aus dem Jahr 2000, weitestgehend durch seine hippe und sehr stylish geratene Umsetzung aus.

Doch kratzt man einmal an der sehr gelackten Oberfläche, wird schnell offensichtlich, das hier inhaltlich nicht sonderlich viel geboten wird. Zwar gibt sich Killer weitaus realistischer als die üblichen Triadenfilme, doch im Grunde will auch er vor allem eines sein: Cool. So setzt sich das Drehbuch weitestgehend aus den drei Zutaten Sex, Drogen und Gewalt zusammen und verzichtet auf eine tiefgreifende Geschichte. Der durchaus vorhandene Versuch die uninteressanten Charaktere, die leider hoffnungslos mit Klischees überfrachtet sind, ein wenig differenzierter zu betrachten, scheitert aber in jeder Hinsicht, da beim Drehbuch einfach viel zu dick aufgetragen wird. Doch dank der ziemlich cool aufspielenden Besetzung gelingt es Killer diese Makel weitestgehend zu überspielen.

Es bleibt so ein insgesamt sehr vordergründiger Film, der allerdings so gut wie keine Längen aufweist und somit für neunzig kurzweilige Minuten sorgt.

(S.G.)

In Association with YesAsia           

 

   

   

 


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